Auktion von Thomas Muster bringt Viertelmillion für den guten Zweck
Diese A(u)ktion hat sich wahrlich ausgezahlt: Bei einer Versteigerung von insgesamt 15 Exponaten aus der Sammlung der Siegestrophäen von Thomas Muster ist so wie erhofft eine stolze Summe für den guten Zweck zusammengekommen. Die durch das vieljährige ÖTV-Aushängeschild freiwillig zur Verfügung gestellten Stücke erzielten auf der Online-Auktionsplattform „Aurena“ (www.aurena.com), wo diese seit dem 8. Oktober angeboten worden waren, einen Gesamtbetrag von 244.500 Euro zugunsten von „Licht ins Dunkel“. Das Geld wird der Aktion „Ö3 Weihnachtswunder“ übergeben, wo es im Soforthilfefonds landen und dadurch Familien in Not zugutekommen wird.
Die Exponate waren vom 9. Oktober bis 3. November 2024 großteils bei der Ausstellung „Official Tennis Experience“ im Studio F in der Wiener Stadthalle zu sehen gewesen. Am letzten Tag der Versteigerung schnellte die Gesamterlössumme dann rapide in die Höhe, auf eine knappe Viertelmillion. „Ein sensationelles Ergebnis, mit dem ich nicht gerechnet hätte. Mein Ziel war es, die höchste Einzelspende bis dato zu übertreffen, aber dass es nun mehr als doppelt so viel wurde, übertrifft alle Erwartungen“, freute sich der French-Open-Sieger 1995 laut „APA – Austria Presse Agentur“. Jener Pokal von Musters Coup in Paris war es auch, der den höchsten (allerdings noch nicht offiziell bekanntgegebenen) Preis erzielte. Sämtliche erstandenen Pokale werden bei der Gala für „Licht ins Dunkel“ am 15. November persönlich an die neuen Besitzer:innen überreicht.
Herwig Straka, Turnierdirektor bei den Erste Bank Open, zeigte sich gleichermaßen sehr zufrieden mit dem starken Ergebnis der Auktion seines Turnierbotschafters: „Es war mit Sicherheit keine einfache und sehr emotionale Entscheidung für Thomas, seine größten Trophäen abzugeben, aber wenn man sich die erzielte Spendensumme ansieht, war sie goldrichtig“, befand Straka. Pius Strobl, Leiter ORF Humanitarian Broadcasting und Chef von „Licht ins Dunkel“ im ORF, dankte Muster und „Aurena“, das auf die übliche Gebühr diesmal verzichtete und die vollständige Geldsumme dem karitativen Zweck weitergibt: „Dieses Engagement ist ein starkes Zeichen der Solidarität mit Familien in Not, die wir mit dieser tollen Spendensumme unterstützen können“, freute sich Strobl.