Oberösterreichischer Tennisverband
Billie Jean King Cup

Billie Jean King Cup: Paszek verpasst Überraschung gegen Tsurenko

Österreich liegt im Play-off gegen die Ukraine in McKinney 0:1 zurück. Sinja Kraus spielt das zweite Einzel.
Verfasst von: Manuel Wachta, 16.11.2024
© Adrean Indolos
Die herzliche Umarmung der langjährigen Tour-Weggefährtinnen Tamira Paszek (links) und Lesia Tsurenko (rechts) nach dem ersten Match.

Am 16./17. November kämpfen Österreichs Damen im Play-off des Billie Jean King Cups gegen die Ukraine um einen Platz in der Qualifikationsrunde des Finalturniers 2025. Der Auftakt in die auf neutralem Boden in McKinney im US-Bundesstaat Texas ausgetragene Begegnung ist dem rot-weiß-roten Nationalteam allerdings nicht nach Wunsch geglückt. Denn Tamira Paszek hat am späten Samstagabend nach MEZ das hart umkämpfte erste Einzelmatch verloren. Die erfahrene Vorarlbergerin (WTA 366) zog gegen die ukrainische Spitzenspielerin bei diesem Länderkampf, Lesia Tsurenko (WTA 118), nach 1:44 Stunden Gegenwehr mit 3:6, 5:7 den Kürzeren. Damit liegt es nun an Sinja Kraus, die Chancen für die Mannschaft von ÖTV-Billie-Jean-King-Cup-Kapitänin und -Sportkoordinatorin Marion Maruska wieder zu erhöhen. Die Wienerin (WTA 222) bekommt es beim zweiten Single im Anschluss mit der in der Weltrangliste um nur sieben Plätze nach ihr geführten Katarina Zavatska zu tun, live auf ÖTV TV unter www.oetv.tv.

5:2 und Satzball: Paszek schrammt an 3. Satz vorbei

Auch wenn zwischen der 35 Jahre alten Tsurenko und Paszek lediglich knapp eineinhalb Jahre liegen und sich beide zwei Jahrzehnten Verweildauer im Profitennis annähern: Ein Duell zwischen den beiden hatte es bis dahin noch nicht gegeben. Der Start in die erste Begegnung verlief aus der Sicht von Österreichs Nummer zwei jedenfalls gar nicht nach Plan: Rasch stand es 0:4 aus der Sicht der ehemaligen Nummer 26 gegen die ehemalige Nummer 23 der Welt. Der Dornbirnerin unterliefen zuerst zu viele unerzwungene Fehler, vor allem ihre zweiten Aufschläge wurden von Tsurenko gnadenlos attackiert. Nach und nach verbiss sich Paszek in die Partie, kam von 0:4 und 1:5 noch auf 3:5 heran, doch im zweiten Anlauf servierte die Gegnerin aus. Im zweiten Durchgang musste sie zwar ihren Aufschlag gleich wieder abgeben, entschied danach aber eine Vielzahl enger, intensiver Games für sich und zog auf 3:1 und schließlich sogar 5:2 davon, samt einem Satzball im achten Game.

Bloß wenige Zentimeter trennten Paszek in dieser Situation davon, einen dritten Satz zu erzwingen. Am Ende gingen die knappen Games plötzlich wieder an Tsurenko, die Paszek auch nach deren 40:0-Führung noch zum 6:5 breakte und anschließend mit einiger Mühe den Sack zumachen sollte. „Wirklich schade! Der zweite Satz tut natürlich extrem weh“, bekannte Paszek. „Ich bin ein bisschen zu passiv ins Match gestartet“, befand sie. Auch das gar nicht so aggressive, eher abwartende Spiel Tsurenkos habe sie erst überrascht, „da hat es mir echt ein wenig vom Timing und der Beinarbeit gefehlt. Ich habe dann aber super reingefunden und bin sehr stolz auf mich, dass ich dann gekämpft habe.“ Für den ersten Abschnitt kam das Hineinkämpfen letztlich aber etwas zu spät. „Im zweiten Satz habe ich dann echt gut gespielt und angefangen, wirklich aktiv zu spielen. Ich habe das Match dann zeitweise wirklich dominiert, bis zum 5:2.“ Beim Satzball zimmerte Tsurenko „volles Karacho eine Vorhand-Inside-out“ knapp hinein – „der kann auch neben die Linie gehen, ist bei ihr aber drauf gelandet.“ Die Spiele darauf waren „alle hart umkämpft, ich war wirklich unglücklich am Ende, dass ich den Satz nicht zumachen konnte. Es waren auch viele knappe Bälle dabei.“

„Ich glaube, dass noch einiges in mir drinsteckt“

Dennoch erkannte Paszek auch einiges Positives an ihrem Arbeitstag: „Prinzipiell glaube ich, dass noch einiges in mir drinsteckt – und ich sehe, dass ich auf diesem Niveau noch immer sehr gut mithalten kann, auch physisch. Ich finde, dass ich mich im zweiten Satz dann auch gut bewegt habe, es waren viele lange Rallys dabei.“ Luft nach oben sehe sie vor allem noch beim Weg nach vorne: „Da arbeiten wir daran.“

Billie Jean King Cup 2024, Play-off in McKinney (USA):

Ukraine  Österreich 1:0

Samstag, 16. November, 19:00 Uhr MEZ (18:45 Uhr live auf ÖTV TV unter www.oetv.tv)
Lesia Tsurenko – Tamira Paszek 6:3, 7:5
Katarina Zavatska – Sinja Kraus

Sonntag, 17. November, 19:00 Uhr MEZ (18:50 Uhr live auf ÖTV TV unter www.oetv.tv)
Lesia Tsurenko – Sinja Kraus
Katarina Zavatska – Tamira Paszek
Nadiia Kichenok / Anastasiia Sobolieva – Tamira Paszek / Sinja Kraus

| Adrean Indolos

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