Steyrermühl erstmals Landesmeister der Herren
Fremdwort Doppel - neue Regel scheint doch nicht allen bekannt zu sein
Steyrermühl feiert den ersten Landesmeistertitel
Werden Matches (Einzel, Doppel) beendet, bevor die Punktevergabe eindeutig entschieden ist, kann das Wettspielreferat Geldstrafen aussprechen und/oder Punkteabzüge vornehmen - so lautet seit heuer der Punkt r) im §12 der DFB. Somit wird sich das Wettspielreferat des OÖTV in seiner Sitzung nach Meisterschaftsende noch intensiv mit den Begegnungen auseinandersetzen und dann so manch unliebsamen Brief versenden.
Das Augenmerk soll aber in dieser 8. Runde auf dem ASKÖ Steyrermühl liegen. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte können die Buben um Gottfried Wittmann den Landesmeistertitel der Herren holen. Nach einem eindrucksvollen Start in die heurige Saison kommt nach Pfingsten etwas Sand ins Getriebe, doch die zum Titel nötigen zwei Punkte werden - wenn auch mit zwei Niederlagen - doch noch eingefahren. Somit ist die Freude trotz des 3:6 beim TC Lenzing riesengroß! Und wir gratulieren sehr herzlich!
Die zweite Mannschaft des UTC Steyr muss nach dem 2:7 beim Welser Turnverein Steyrermühl die Daumen in den Aufstiegsspielen drücken, denn aus eigener Kraft hat man keine Chance mehr den Klassenerhalt zu schaffen. Nach Bad Ischl (LL West) darf auch der SV Gallneukirchen (LL Ost) den Aufstieg in die OÖL feiern.
Erst der letzte Spieltag wird die Entscheidungen bringen
Das Titelrennen kann den Abstiegskampf entscheiden
Erst die letzte Runde wird die Entscheidungen bringen. Im Meisterkampf kann der UTC Scherb Rainbach mit einem 4:3 Erfolg gegen den TC Gmunden die Tabellenführung weiter erfolgreich behaupten. Die SPG Wels/Thalheim ist jedoch nach einem 6:1 bei UTC Fischer Ried II wieder auf einen Punkt herangerückt und setzt die Mühlviertlerinnen damit weiter unter Druck. Das direkte Duell würde in jedem Fall zugunsten der SPG Wels/Thalheim entscheiden.
Fast aussichtslos daher die Titelchance für die ETV Enns Girls, die trotz eines 6:1 Heimerfolges über die SPG ATZ Linz punktetechnisch am Spitzenduo dran sind, doch in beiden direkten Duellen unterlegen sind.
Weniger klar auszurechnen ist da der Abstiegskampf und vorauszusagen schon gar nicht. Denn der ASKÖ Marchtrenk macht mit einem 4:3 Auswärtserfolg dieses Rennen wieder richtig spannend. Sandra Hinterberger und Stella Wetzlmair halten mit dem [10:6] im Match-Tie-Break gegen Katharina Sommer und Melina Wiesinger den wichtigen Sieg fest. Für die Marchtrenkerinnen bedeutet dies vor der letzten Runde damit sogar Rang 6 - und der wird zum Klassenerhalt reichen.
Doch diesen sechsten Tabellenplatz haben auch noch der UTC Fischer Ried II, die ASKÖ Enns Mädels und die Damen des SV Molln fest im Visier. Und die beiden letzteren treffen dabei am kommenden Samstag im direkten Vergleich aufeinander, wenn die Steyrtalerinnen auf eigener Anlage zum Tanz bitten.
Für die zweite Mannschaft der Riederinnen muss gegen Rainbach zumindest ein Punkt
her, und der kann sowohl den Abstieg als auch den Titel entscheiden.