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US Open: Wiedererstarkter Rodionov kämpft um Platz im Hauptbewerb

Österreichs aktuelle Nummer zwei bewältigt in New York auch die zweite Hürde in der Qualifikation.
Verfasst von: Manuel Wachta, 21.08.2024
© GEPA pictures / Mario Bühner-Weinrauch
Jurij Rodionov

Jurij Rodionov hat nach seiner acht Matches anhaltenden Niederlagenserie wieder in die Spur gefunden. Der 25-Jährige ist bei den US Open in New York am Mittwochabend nach MESZ in die dritte und letzte Runde der Qualifikation eingezogen. Der Niederösterreicher (ATP 201) besiegte in der zweiten Runde auch den an 20 gesetzten Chun Hsin Tseng aus Taiwan (ATP 115) nach 1:54-stündigem Kampf mit 6:4, 7:6 (5). Hierdurch könnte der rot-weiß-rote Linkshänder den ÖTV-Kollegen Sebastian Ofner und Dominic Thiem (Wildcard) bzw. Julia Grabher (Special Ranking) beim Grand-Slam-Spektakel in Flushing Meadows in den Hauptbewerb nachfolgen. Rodionov spielt nun am Donnerstag um 17:00 Uhr MESZ gegen Kyrian Jacquet (ATP 209), heuer Finalist des ATP-125-Challengers in Salzburg, um einen Platz im 128er-Hauptraster. Der Franzose bezwang den Südkoreaner Seong-chan Hong (ATP 154) nach Abwehr eines Matchballs knapp mit 4:6, 6:3, 7:5. Um 18:00 Uhr MESZ erfolgt zudem die Auslosung der Hauptfelder.

„Ich habe mich das erste Mal seit einigen Wochen/Monaten wieder super am Platz gefühlt“, hatte Rodionov nach seinem 6:4,-6:2-Auftaktsieg vom Montag (Ortszeit) über den serbischen Ex-Weltranglisten-26. Filip Krajinovic (ATP 634) auf seiner offiziellen facebook-Fanseite erleichtert berichtet. Dieses positive Gefühl dürfte sich bei seinem zweiten Auftritt fortgesetzt haben. Zwar startete Tseng mit einer 2:0-Führung, samt Gameball zum 3:0, besser ins Spiel, doch Rodionov schlug als Rückschläger umgehend zurück und im neunten Game des ersten Satzes nochmal und diesen vorentscheidend zu. Im zweiten Durchgang war Österreichs Davis-Cup-Spieler einem Break meist näher, vergab im ersten Game auch drei Chancen, bei 4:5 und 30:40 sah er sich aber plötzlich mit einem Satzball konfrontiert. Der Schützling von Ex-Profi Gilbert Schaller vermochte diesen jedoch abzuwehren und im nächsten Spiel selbst zum 6:5 zu breaken, nicht aber anschließend auch auszuservieren. Im Tiebreak hatte er dafür das bessere Ende für sich und nützte seinen zweiten Matchball. Bei seinem dritten Antritt im Big Apple nach 2021 und der Auftaktniederlage 2023 steht Rodionov zum zweiten Mal im Qualifikationsfinale und darf erneut auf seine Hauptfeldpremiere hoffen.

| GEPA pictures / Mario Bühner-Weinrauch

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