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Wimbledon: Novak und Rodionov in der zweiten Qualifikationsrunde

Dennis Novak gewinnt das Österreicher-Duell mit Filip Misolic, der wie Maximilian Neuchrist draußen ist.
Verfasst von: Manuel Wachta, 26.06.2023
© GEPA pictures / Alan Grieves
Dennis Novak

Das dritte und wohl prestigeträchtigste Grand-Slam-Turnier des Jahres, Wimbledon, hat am heutigen Montag mit der Herren-Qualifikation begonnen. Das ÖTV-Kontingent bei der traditionell in Roehampton ausgetragenen Vorausscheidung hat sich dabei in der ersten Runde halbiert. Dennis Novak und Jurij Rodionov sind in die zweite Runde gestürmt – für Filip Misolic und Maximilian Neuchrist war dagegen schon Endstation. Drei Siege braucht es, um den Hauptbewerb an der Londoner Church Road zu erreichen, für den Sebastian Ofner (ATP 69) mit einer Wildcard und Dominic Thiem (ATP 90) fix qualifiziert sind.

Novak und Misolic machten den Anfang: Der Niederösterreicher (ATP 159) und der auf 30 gereihte Steirer (ATP 141) trafen in einem rot-weiß-roten Duell aufeinander, so wie beim Murcia-Challenger 2022 mit einem Ergebnis von 6:3, 7:5 für Ersteren. Novak erhält jetzt eine Revanche gegen den britischen Wildcard-Inhaber Chris Broom (ATP 374), dem er vor acht Tagen im Qualifikationsfinale des ATP-Challengers von Ilkley hauchdünn mit 6:7 (1), 7:6 (5), 6:7 (6) unterlegen gewesen war. Ganz souverän präsentierte sich Jurij Rodionov: Der an elf gesetzte Niederösterreicher (ATP 118) fertigte den Tunesier Aziz Dougaz (ATP 233) nach 1:3-Rückstand mit 6:3, 6:1 ab. Er trifft nun, gleichfalls am Mittwoch, in einem Linkshänder-Duell auf den Niederländer Gijs Brouwer (ATP 153). Als Letzter war danach noch Neuchrist im Einsatz, zog allerdings gegen den aufstrebenden, 20-jährigen Spanier Pablo Llamas Ruiz (ATP 182) mit 4:6, 6:7 (2) den Kürzeren. Der Kampfgeist des Wieners (ATP 186), der nach 4:6, 4:5 mit Break nochmal zurück in die Partie fand, blieb dabei am Ende unbelohnt.

Bei den Damen ist Österreich in der Qualifikation einzig durch Sinja Kraus vertreten. Die Wienerin (WTA 193) kennt mittlerweile ihre erste Gegnerin, sie eröffnet am Dienstag um 12:00 Uhr MESZ gegen die auf zwölf gesetzte Spanierin Aliona Bolsova Zadoinova (WTA 117). Julia Grabher steht direkt im Hauptbewerb. Die Vorarlbergerin (WTA 54) kassierte jedoch bei ihrer Generalprobe beim WTA-250-Event in Bad Homburg eine glatte 4:6,-1:6-Auftaktniederlage gegen die Italienerin Lucia Bronzetti (WTA 65). In Wimbledon wird sie den nächsten Versuch unternehmen, ihren ersten Sieg auf Rasen zu feiern.

| GEPA pictures / Alan Grieves

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